Er liegt und schläft an meinem Herzen, Mein guter Schutzgeist sang ihn ein; Und ich kann fröhlich sein und scherzen, Kann jeder Blum' und jedes Blatts mich freun. Nachtigall, ach! Nachtigall, ach! Sing mir den Amor nicht wach!
Zum Text
Matthias Claudius veröffentlichte das Gedicht 1774 im Wandsbecker Bothe auf Seite 36 der vom 1. Januar 1771 bis zum 28. Oktober 1775 erschien. Dieser Erstdruck kann online recherchiert werden.
Wandsbecker Bothe
Zur Musik
komponiert:
November 1816
Veröffentlichung (angezeigt):
10. Juli 1829
Originaltonart: G-Dur
Liedform: durchkomponiert
Besonderheiten:
Schubert verwendet in den ersten vier Takten des Vorspiels den Anfang von An die Geliebte D 303. Ähnlich wie dort entsteht auch hier beim Hören zunächst ein "falscher" Tonarteindruck, denn am Anfang scheinen wir uns in C-Dur zu befinden. Das im 8. Takt erreichte G-Dur (in der das Lied eigentlich notiert ist) fungiert als Dominante zum neuen Einsatz in C-Dur in Takt 9. Erst in Takt 26 und dann wieder in den letzten 4 Takten verwendet Schubert D-Dur als Dominante zur Bestätigung der Liedtonart G-Dur. Anders als in D 303 gibt es hier jedoch nur eine Strophe und so bleibt das Lied ein wenig unentschieden, welcher Tonart es angehören soll.
Zur Veröffentlichung
Zur Quellenlage (Manuskripte etc.) kann man sich im thematischen Verzeichnis von O.E.Deutsch informieren.
Die Erstveröffentlichung der Erstfassung besorgte A. Diabelli & Co. als Opus 98 1
Textquelle und alternative Kompositionen: www.lieder.net
Geschrieben von: Peter Schöne
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